Hier die Skizze des Parks von Schloß Berg, zum Zeitpunkt des Spaziergangs von König Ludwig II. und Dr. Gudden.
* Der Spazierweg des Königs und Dr. Guddens führt am See entlang. Der Uferweg ist teilweise mit Büschen und Bäumen bewachsen. Der Weg bis zur späteren Fundstelle beträgt etwa 800 m und ist in etwa 10 Minuten bei normaler Gehgeschwindigkeit gut zurückzulegen.
Der Weg endet an einem verschlossenen Parktor. Später wurden vor dem Tor Wagenspuren entdeckt.
* Gendarm Lechl patrouillierte seit 16 Uhr an der östlichen Parkmauer und auf dem mittleren Parkweg. Er kam gegen 18.30 Uhr (!?!) mit - angeblich in Folge eines Sturzes - mit verschmutzter Uniform zum Gendarmen Lauterbach, der Schloßwache hatte. Er zog sich um und ging wieder auf Patrouille.
Lechl will vom Unglück nichts bemerkt haben.
* Gendarm Rasch patrouillierte seit 18.00 Uhr an der östlichen und südöstlichen Umzäunung.
Zur Unglückszeit befand er sich aber an der Südseite, ganz in der Nähe der Unglücksstelle. Auch er gab an, von dem Unglück nichts bemerkt zu haben.
* Gendarm Klier patrouillierte seit etwa 18.00 Uhr in verschiedenen Richtungen, insbesondere auch auf dem gesamten Seeweg.
Gegen 19.00 Uhr kehrte er zum Schloß zurück und wurde vom Gendarmen Lauterbach erneut auf den Seeweg geschickt.
Auch er will von dem Unglück nichts bemerkt habe.
* Gendarm Lauterbach verrichtete von 18.00 bis 21.00 Uhr Schloßwache.
Er beobachtete, wie sich der König und Dr. Gudden gegen 18.45 Uhr auf den Seeweg begaben.
* Die östliche Parkmauer wurde außerhalb von Militär bewacht, damit die Bevölkerung sich dem Schloß nicht nähern konnte.
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