Das alte Jahr 2016 lebt nur noch wenige Stunden und ich halte Rückblick. Dieser Rückblick ist immer so, als würde ich im Kleiderschrank stöbern, um Kleiderballast entweder zu spenden oder zu entsorgen.
So ist es auch mit den Plänen und Vorhaben, die ich nicht in die Tat umsetzen konnte, weil es mir an Lösungen oder auch an Zeit fehlte. Oder der Zeitpunkt einfach nicht der Richtige oder sogar der Falsche war.
Soweit, so gut!
Dann beginne ich, meine Freundesliste "auszumisten".
Es gibt Freunde und es gibt Freundschaften, alles in unterschiedlichen Bereichen und Zeiten.
Da wäre zuerst die Freunde, die man seit Kindergarten- oder Schulzeiten kennt. Mit denen man in der Sandkiste gebuddelt hat, die Hausaufgaben abschreiben ließ, die erste Mutzigarette rauchte und bei der Klassenabschlußfahrt Champagner aus Zahnbechern trank, den man vorher in der Toilette versteckt hatte, damit ihn der Lehrer nicht finden konnte.
Mit denen man auch nach der Schulzeit Kontakt hatte, auch wenn man unterschiedliche Ausbildungen machte.
Mit denen man den ersten Liebeskummer teilte.
Die Gäste auf der eigenen Hochzeit waren und umgekehrt.
Mit denen man heute nicht auf diversen sozialen Netzwerken kommuniziert, sondern einfach mal den Hörer in die Hand nimmt und sich gegenseitig besucht und sich mit schmunzeln über die Vergangenheit unterhält.
Da können die Stunden verrinnen, eine gute Tasse Kaffee oder Tee dazu, sie darf nur nicht leer werden, - es macht einfach Spaß! Und man weiß: wir gehören auch weiterhin zusammen - Freunde für´s Leben!
Dann gibt es die Freunde, die man im Laufe seines Lebens kennen lernt: die freundliche Kollegin am Arbeitsplatz, die nette Nachbarin, den hilfsbereiten Busfahrer...ich könnte noch viele Menschen nennen. Man grüßt sich, man hat oft einen kleinen Tratsch zusammen und trifft sich gelegentlich. Alles läuft nett, freundlich, locker - "easy going" würde der Engländer sagen.
Und dann gibt es "Freunde" auf die ich, trotz aller Menschenkenntnis, immer mal wieder hereinfalle.
Sie machen sich zunächst einmal meine Hilfsbereitschaft zunutze. Das kann vom Mitbringsel beim Einkauf bis hin zu Informationen reichen. Ich kremple also meine Ärmel hoch, spucke in die Hände, natürlich bildlich gesprochen, und starte durch. Der "Freund" braucht doch meine Hilfe und ich liefere umgehend und pünktlich alles ab.
Mit der Zeit fällt mir dann auf, dass dieser "Freund" doch auch andere "Freunde und Kollegen" hat, die aber immer nur dann da sind, wenn es etwas umsonst gibt - Schmarotzer eben. Und der "Freund" merkt nicht, oder will es nicht merken, dass er trotz dieser "Freunde" einsamer ist als ein Stock im Wasser. Diese "Freunde" sind in der Regel vom gleichen Geschlecht: entweder männlich oder weiblich. Einen durchmischten Freundeskreis trifft man eher selten an. Manchmal wird dem anderen Geschlecht, egal ob männlich oder weiblich, so etwas wie Feindseligkeit entgegengebracht oder zumindest Mißachtung, bzw. Verachtung. Man will "die anderen" einfach nicht dabei haben. In der Regel wird dieses Verhalten von einer "grauen Eminenz" im Hintergrund gesteuert. Das sind in der Regel üble Menschen, die ihrem "Freund" keine anderen Erfahrungen gönnen, selbst von der Verachtung für das andere Geschlecht geprägt sind oder schlechte Erfahrungen gesammelt haben, die aus ihrer Sicht "gerächt" werden müssen. Und so machen sie ihren "Freund" zum Handlanger und Vollstrecker ihrer eigenen rachedurstigen Gedanken und Pläne.
Der "Freund" hält mich dann noch einige Zeit bei Laune. Vielleicht weil ich doch ganz nett bin oder in der einen oder anderen Weise vielleicht nützlich sein könnte.
Und dann, ganz plötzlich, wird mir die Kommunikation auf jede Art und Weise verweigert. Es ist wie die "tote Leitung" wie bei den Telefonanschlüssen von anno dazumal.
Wie dumm und einfallslos das doch ist! Das Leben ist doch bunt, wenn´s auch manchmal grau durchscheint und viele unterschiedliche Freunde bereichern es zusätzlich!
Bin ich vielleicht nur mit Vegetariern/Veganern/Bücherlesern/Geschichtsfans oder Frauen befreundet?
Nein, ich nicht, weil mein Horizont doch größer ist, als Jener, die nur den Rand ihrer kleinen Suppenschüssel sehen.
Nein, solche "Freunde" brauche ich nicht!
Ich kann es nicht verhindern, immer wieder einmal solche Menschen kennenzulernen, aber ich kann alles ändern, wenn ich ihr Verhalten nicht nur durchschaut, sondern auch selbst erfahren habe.
In dem Sinne: ich habe heute noch viel Spaß beim "ausmisten"!
Die bunte Welt von "BDB"? Ganz einfach: Brigitte Deininger Bayern! Da Romane und Sachliteratur, gepaart mit eigenen Geschichten und Abhandlungen immer mein Steckenpferd waren, freue ich mich, manches den geneigten Lesern öffentlich machen zu können. Ich wünsche ein reiches Lesevergnügen und spannende Lesemomente!
Samstag, 31. Dezember 2016
Donnerstag, 22. Dezember 2016
Weihnachtskarten - ein paar Gedanken dazu...
Ich habe viele Jahre meines Lebens nebenberuflich auch als Lebensberaterin gearbeitet. Meine Gründe dafür waren unterschiedlich, aber mein Hauptgedanke war, anderen Menschen zu helfen, tröstende Worte zu finden und Lösungen aufzuzeigen.
Beinahe jedes Jahr tauchte eine Frage auf: "Ich habe Weihnachtskarten verschickt und kaum eine Antwort erhalten. Was mache ich falsch und soll ich keine Karten mehr verschicken? Die Leute sind so undankbar, das sind doch keine Freunde!"
Und schon war sie da, die Erwartungshaltung, auch wie jedes Jahr....
Meine Antworten, waren manchmal vielleicht etwas hart, aber ehrlich. Und einige davon möchte ich heute veröffentlichen.
Beinahe jedes Jahr tauchte eine Frage auf: "Ich habe Weihnachtskarten verschickt und kaum eine Antwort erhalten. Was mache ich falsch und soll ich keine Karten mehr verschicken? Die Leute sind so undankbar, das sind doch keine Freunde!"
Und schon war sie da, die Erwartungshaltung, auch wie jedes Jahr....
Meine Antworten, waren manchmal vielleicht etwas hart, aber ehrlich. Und einige davon möchte ich heute veröffentlichen.
- Ich würde erstmal bis nach den Feiertagen abwarten. Der ein oder andere wird sich schon noch melden. Die meisten sind im Urlaub, selbst im Weihnachtsstress, vielleicht haben manche deine Karte noch gar nicht erhalten wegen dem Schneechaos. Es gibt viele Gründe, warum sie noch nicht geantwortet haben. Du wolltest ihnen doch eine Freude machen. Eine Gegenleistung zu erwarten ist nicht der Sinn des Schenkens.
- Das ist wie mit einem Lächeln: gerade derjenige, der nicht lächelt braucht es am meisten, denn es gibt Leute, die sind einsamer als ein Stock, der im Wasser schwimmt.Das ist doch kein Tauschgeschäft, anhand dem man die Zuneigung einer Person messen kann.Wenn ich ernsthaft damit abzumessen versuche, wer mir wohlgesonnen ist und wer nicht, dann sollte man das Kartenschreiben komplett einstellen.
- Vielleicht sind auch einige noch gar nicht dazu gekommen, die Grüße zu lesen oder zu beantworten! Vieles gerät auch nach einigen Tagen in Vergessenheit.Sei einfach nachsichtig mit Deinen Mitmenschen. Pflege Freundschaften, so wie Du es möchtest und schraube Deine Erwartungshaltung ein wenig zurück!Es lebt sich ruhiger und oftmals steckt wirklich keine böse Absicht dahinter.
- Mit einer Grußkarte möchte man ja nur zeigen, dass man an einen anderen Menschen gedacht hat. Wenn du nur Karten schreibst, um Antworten zu bekommen, hast du den Sinn von Weihnachten nicht verstanden. Es kommt doch nicht darauf an, dass du Antworten bekommst, sondern dass deine Grüße von Herzen kommen.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest !
Donnerstag, 8. Dezember 2016
Von Maulwürfen und anderen Menschen - ein paar Gedanken
Eigentlich bin ich tierlieber Mensch, das zeigt sich schon darin, dass ich Vegetarierin und Mitglied einer namhaften Tierschutzorganisation bin.
Da ich überzeugt bin, dass Tiere, genauso wie ich eine Seele, oder Fiala, haben achte ich meine Mitgeschöpfe und engagiere mich dafür, dass auch sei artgerecht leben dürfen und müssen.
Maulwürfe mag ich besonders gerne, weil diese putzigen Gesellen im Frühling dafür sorgen, dass meine Blumen und Gewächse mit frischer, dunkler und duftender Erde wachsen dürfen. Die Maulwurfshäufen, die in Gärten und auf der Wiese bereits Ende März zu sehen sind, versorgen mich mit dieser prächtigen Erde. Kann ich da nun sagen, die Erde lebt? Ja, und wie!
Der Maulwurf ist auch sehr nützlich, da er Schädlinge vernichtet. Welcher Gärtner wäre ihm nicht dankbar dafür?
Und wer erinnert sich nicht an die liebenswerte Gestalt des kleinen Maulwurfs?
http://blog.karlaknopf.de/wp-content/uploads/2014/06/Maulwurf.jpg
Nun gibt es aber Maulwürfe, die mit dem fleißigen Gräber aus Wald und Flur nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
Denn das sind Menschen, die andere Menschen nach Herzenslust ausspionieren. Die Motive sind recht unterschiedlich und reichen von übertriebener Neugier bis zur Lust, anderen schaden zu wollen. Oder es geht um Geld und Macht. Vielleicht auch um Dominanz ausüben zu können, Drähte im Verborgenen zu ziehen und zu manipulieren. Manchmal wird auch Streit und Haß provoziert. Ehepaare, Freunde oder Bekannte haben sich plötzlich nichts mehr zu sagen, fühlen sich übergangen, gedemütigt und keiner weiß am Ende mehr genau, warum es eigentlich so ist.
Berufliche Existenzen werden ruiniert, egal ob angestellt oder Freiberufler.
Familien brechen auseinander.
Mancher Mensch ist dann so verzweifelt, dass er nicht nur an Suizid denkt, sondern ihn auch ausführt.
Schrecklich, nicht wahr?
Und so einem bösartigem Individuum bezeichnet man mit dem Namen eines Tieres, das zufällig in und unter der Erde lebt.
Wie sollte man dann dieses Individuum nennen? Spion? Agent? Informant?
Nein, das ist ganz schlicht und einfach ein Verräter.
Ja, das ist der Mensch mit der freundlichen Maske, der scheinbar Hilfsbereite, Unentbehrliche, der der seine wahren Absichten ehrlos tarnt und zu feige ist, offen seine Position zu vertreten.
Wie sagte Julius Cäsar: "Ich liebe den Verrat, aber ich hasse Verräter."
Dem ist nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen....
Da ich überzeugt bin, dass Tiere, genauso wie ich eine Seele, oder Fiala, haben achte ich meine Mitgeschöpfe und engagiere mich dafür, dass auch sei artgerecht leben dürfen und müssen.
Maulwürfe mag ich besonders gerne, weil diese putzigen Gesellen im Frühling dafür sorgen, dass meine Blumen und Gewächse mit frischer, dunkler und duftender Erde wachsen dürfen. Die Maulwurfshäufen, die in Gärten und auf der Wiese bereits Ende März zu sehen sind, versorgen mich mit dieser prächtigen Erde. Kann ich da nun sagen, die Erde lebt? Ja, und wie!
Der Maulwurf ist auch sehr nützlich, da er Schädlinge vernichtet. Welcher Gärtner wäre ihm nicht dankbar dafür?
Und wer erinnert sich nicht an die liebenswerte Gestalt des kleinen Maulwurfs?
http://blog.karlaknopf.de/wp-content/uploads/2014/06/Maulwurf.jpg
Nun gibt es aber Maulwürfe, die mit dem fleißigen Gräber aus Wald und Flur nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
Denn das sind Menschen, die andere Menschen nach Herzenslust ausspionieren. Die Motive sind recht unterschiedlich und reichen von übertriebener Neugier bis zur Lust, anderen schaden zu wollen. Oder es geht um Geld und Macht. Vielleicht auch um Dominanz ausüben zu können, Drähte im Verborgenen zu ziehen und zu manipulieren. Manchmal wird auch Streit und Haß provoziert. Ehepaare, Freunde oder Bekannte haben sich plötzlich nichts mehr zu sagen, fühlen sich übergangen, gedemütigt und keiner weiß am Ende mehr genau, warum es eigentlich so ist.
Berufliche Existenzen werden ruiniert, egal ob angestellt oder Freiberufler.
Familien brechen auseinander.
Mancher Mensch ist dann so verzweifelt, dass er nicht nur an Suizid denkt, sondern ihn auch ausführt.
Schrecklich, nicht wahr?
Und so einem bösartigem Individuum bezeichnet man mit dem Namen eines Tieres, das zufällig in und unter der Erde lebt.
Wie sollte man dann dieses Individuum nennen? Spion? Agent? Informant?
Nein, das ist ganz schlicht und einfach ein Verräter.
Ja, das ist der Mensch mit der freundlichen Maske, der scheinbar Hilfsbereite, Unentbehrliche, der der seine wahren Absichten ehrlos tarnt und zu feige ist, offen seine Position zu vertreten.
Wie sagte Julius Cäsar: "Ich liebe den Verrat, aber ich hasse Verräter."
Dem ist nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen....
Sonntag, 4. Dezember 2016
G. Mostar/ R. Stemmle (Hrsg.) - Kriminalreport: Todesstrafe
Die Herausgeber
Gerhart Herrmann Mostar (* 8. September 1901 in Gerbitz bei Bernburg (Saale); + 8. September 1973 in München) war ein deutscher Schriftsteller, der als Lyriker und Feuilletonist, zeitweise auch als Erzähler, Dramatiker und Kabarettist bekannt war. Berühmt wurde er als kritischer Gerichtsreporter.
Robert Adolf Ferdinand Stemmle (* 10. Juni 1903 in Magdeburg; + 24. Februar 1974 in Baden-Baden, auch kurz: R. A. Stemmle oder Robert A. Stemmle) war ein deutscher Autor, Regisseur und Produzent.
Pitaval - Erklärung
Ein Pitaval ist eine Sammlung von historischen Strafrechtsfällen. Der Name leitet sich ab von dem französischen Juristen und Autor François Gayot de Pitaval (1673–1743), der zwischen 1734 und 1743 eine zwanzigbändige Sammlung von causes célèbres et intéressantes zusammenstellte. Derartige Fallsammlungen dienten zunächst sowohl als juristische Fachlektüre als auch als allgemeine Publikumslektüre. Später zielten sie vor allem auf den Publikumsgeschmack ab.
Die Blütezeit dieser Literaturform war das 19. und der Beginn des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit gehörten sogenannte „Pitavalgeschichten“ in jede Bibliothek. In der Nachkriegszeit kam es zwar noch zu Veröffentlichungen derartiger Sammlungen, die frühere Bedeutung konnte jedoch nicht mehr erreicht werden. Stattdessen wurde die Funktion dieser Sammlungen durch Fernsehdokumentationen von mehr oder weniger authentischen Kriminalfällen übernommen.
Bekannte derartige Sammlungen von Kriminalfällen sind neben dem Werk von François Gayot de Pitaval etwa Paul Johann Anselm von Feuerbachs „Merkwürdige Rechtsfälle” 1808/11, „Der neue Pitaval“ von Julius Eduard Hitzig und Willibald Alexis (1842–1890), Egon Erwin Kischs „Prager Pitaval“ (1931), Herrmann Mostars und Robert Adolf Stemmles „Der neue Pitaval“ (1963 ff.), Maximilian Jactas Ende der 1960er / Anfang der 1970er-Jahre erschienenes mehrbändiges Werk Berühmte Strafprozesse und der von Curt Riess herausgegebene Band Prozesse, die unsere Welt bewegten. Bekannt ist auch die von Friedrich Schiller herausgegebene vierbändige Auswahl der von Pitaval zusammengestellten Fälle.
Das Buch
Einleitung – von Robert A. Stemmle
Über die Todesstrafe – von Gerhart H. Mostar
Das verschwundene Kind – der Fall Anna Böckler
Kindesraub in Germantown in Pennsylvanien – der Fall Charley Ross
Die Pompadour der Republik – der Fall Maguerite Steinheil
Der Dienstmädchenmörder von Wien – der Fall Hugo Schenk (mit dem Zusatz: Egon Kisch – eine Frau, die auf ihren Mörder wartet)
Die Kindesmörderin und die Scharfrichterin – der Fall Helene Gillet
Tartüff als Mörder – der Fall Salesius Riembauer
Vampir – der Fall Peter Kürten
Justizmord im Kleinstaat – der Fall Josef Jakubowski
Die falsche Glücksfee – der Fall Wilhelmine Krautz
Meine Meinung
Ich habe das Buch schon vor den Zeiten des Internets, das eine breitgefächerte Informationsplattform bietet, entdeckt und es seitdem immer wieder gelesen. Es mag zwar in der Bücherlandschaft etwas altmodisch wirken, überzeugt aber immer wieder durch seine farbige, spannende und informative Darstellung. Ein Buch, dass sich, nicht nur für den kriminalistisch Interessierten zu lesen unbedingt lohnt.
Gerhart Herrmann Mostar (* 8. September 1901 in Gerbitz bei Bernburg (Saale); + 8. September 1973 in München) war ein deutscher Schriftsteller, der als Lyriker und Feuilletonist, zeitweise auch als Erzähler, Dramatiker und Kabarettist bekannt war. Berühmt wurde er als kritischer Gerichtsreporter.
Robert Adolf Ferdinand Stemmle (* 10. Juni 1903 in Magdeburg; + 24. Februar 1974 in Baden-Baden, auch kurz: R. A. Stemmle oder Robert A. Stemmle) war ein deutscher Autor, Regisseur und Produzent.
Pitaval - Erklärung
Ein Pitaval ist eine Sammlung von historischen Strafrechtsfällen. Der Name leitet sich ab von dem französischen Juristen und Autor François Gayot de Pitaval (1673–1743), der zwischen 1734 und 1743 eine zwanzigbändige Sammlung von causes célèbres et intéressantes zusammenstellte. Derartige Fallsammlungen dienten zunächst sowohl als juristische Fachlektüre als auch als allgemeine Publikumslektüre. Später zielten sie vor allem auf den Publikumsgeschmack ab.
Die Blütezeit dieser Literaturform war das 19. und der Beginn des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit gehörten sogenannte „Pitavalgeschichten“ in jede Bibliothek. In der Nachkriegszeit kam es zwar noch zu Veröffentlichungen derartiger Sammlungen, die frühere Bedeutung konnte jedoch nicht mehr erreicht werden. Stattdessen wurde die Funktion dieser Sammlungen durch Fernsehdokumentationen von mehr oder weniger authentischen Kriminalfällen übernommen.
Bekannte derartige Sammlungen von Kriminalfällen sind neben dem Werk von François Gayot de Pitaval etwa Paul Johann Anselm von Feuerbachs „Merkwürdige Rechtsfälle” 1808/11, „Der neue Pitaval“ von Julius Eduard Hitzig und Willibald Alexis (1842–1890), Egon Erwin Kischs „Prager Pitaval“ (1931), Herrmann Mostars und Robert Adolf Stemmles „Der neue Pitaval“ (1963 ff.), Maximilian Jactas Ende der 1960er / Anfang der 1970er-Jahre erschienenes mehrbändiges Werk Berühmte Strafprozesse und der von Curt Riess herausgegebene Band Prozesse, die unsere Welt bewegten. Bekannt ist auch die von Friedrich Schiller herausgegebene vierbändige Auswahl der von Pitaval zusammengestellten Fälle.
Das Buch
Einleitung – von Robert A. Stemmle
Über die Todesstrafe – von Gerhart H. Mostar
Das verschwundene Kind – der Fall Anna Böckler
Kindesraub in Germantown in Pennsylvanien – der Fall Charley Ross
Die Pompadour der Republik – der Fall Maguerite Steinheil
Der Dienstmädchenmörder von Wien – der Fall Hugo Schenk (mit dem Zusatz: Egon Kisch – eine Frau, die auf ihren Mörder wartet)
Die Kindesmörderin und die Scharfrichterin – der Fall Helene Gillet
Tartüff als Mörder – der Fall Salesius Riembauer
Vampir – der Fall Peter Kürten
Justizmord im Kleinstaat – der Fall Josef Jakubowski
Die falsche Glücksfee – der Fall Wilhelmine Krautz
Meine Meinung
Ich habe das Buch schon vor den Zeiten des Internets, das eine breitgefächerte Informationsplattform bietet, entdeckt und es seitdem immer wieder gelesen. Es mag zwar in der Bücherlandschaft etwas altmodisch wirken, überzeugt aber immer wieder durch seine farbige, spannende und informative Darstellung. Ein Buch, dass sich, nicht nur für den kriminalistisch Interessierten zu lesen unbedingt lohnt.
Hvistendahl, Mara - Das Verschwinden der Frauen
Die Autorin
Mara Hvistendahl ist eine vielfach ausgezeichnete amerikanische Wirtschaftsjournalistin.
Sie unterrichtet Journalismus an der Fudan Universität in Shanghai, ist Asien-Korrespondentin für "Science" und schreibt u.a. auch für "Harpers", "Financal Times" und "Foreign Policy".
Der Inhalt (Klappentext und Inhaltsangabe)
Auf der ganzen Welt gerät aus ausgewogene Zahlenverhältnis zwischen den Geschlechtern aus der Ballance.
Es gibt zu viele Jungen und zu wenig Mädchen.
Das gilt für China wo die Differenz mit 163 Millionen fehlenden Frauen bereits der Gesamtzahl bereits der Gesamtanzahl der weiblichen Bevölkerung der USA entspricht, es gilt für Indien, aber inzwischen auch für weitere Länder in Osteuropa, Afrika und Lateinamerika.
Anders als bisher angenommen verschwindet das Phänomen nicht mit steigendem Wohlstand und wachsender Bildung.
Der Frauenmangel führt zu steigender Gewalt gegenüber Frauen, Zwangverheiratungen und grenzüberschreitendem Frauenhandel.
Prolog
Erster Teil - Alle haben jetzt Jungen
1. Kapitel - Der Demograph
2. Kapitel - Der Elternteil
3. Kapitel - Der Wirtschaftswissenschaftler
4. Kapitel - Der Arzt
5. Kapitel - Der Imperialist
Zweiter Teil - Eine großartige Idee
6. Kapitel - Der Student
7. Kapitel - Der Untergangsprophet
8. Kapitel - Der Genetiker
9. Kapitel - Der General
10. Kapitel - Die Feministin
Dritter Teil - Welt ohne Frauen
11. Kapitel - Die Braut
12. Kapitel - Die Prostituierte
13. Kapitel - Der Junggeselle
14. Kapitel - Die Welt
15. Kapitel - Das Baby
Epilog
Danksagung
Anmerkung
Register
Meine Meinung
Eine Meldung ging in den letzten zwei Tagen durch die Presse: in Großbritannien ist es erlaubt, Ungeborene abtreiben zu dürfen, wenn sie, aus der Sicht der Eltern, das "falsche" Geschlecht haben. Es gäbe kein Gesetz, dass dies ausdrücklich verbiete, wird die Staatsanwaltschaft England/Wales aus einem Gutachten zitiert.
Das war für mich ein zusätzlicher Grund, dieses wichtige Buch vorzustellen.
Ich nahm an, dieses "Frauenverschwinden" gelte nur für Indien und China, aber inzwischen gibt es die zunehmende "Maskulinisierung" selbst in Osteuropa.
Das Buch ist mit interessanten und nachdenkenswerten Informationen versehen, von PID bis hin zu brutalen Abtreibungsmethoden; ein Thema, dass öffentlichen Interesse sein sollte, nein, muß.
Mara Hvistendahl ist eine vielfach ausgezeichnete amerikanische Wirtschaftsjournalistin.
Sie unterrichtet Journalismus an der Fudan Universität in Shanghai, ist Asien-Korrespondentin für "Science" und schreibt u.a. auch für "Harpers", "Financal Times" und "Foreign Policy".
Der Inhalt (Klappentext und Inhaltsangabe)
Auf der ganzen Welt gerät aus ausgewogene Zahlenverhältnis zwischen den Geschlechtern aus der Ballance.
Es gibt zu viele Jungen und zu wenig Mädchen.
Das gilt für China wo die Differenz mit 163 Millionen fehlenden Frauen bereits der Gesamtzahl bereits der Gesamtanzahl der weiblichen Bevölkerung der USA entspricht, es gilt für Indien, aber inzwischen auch für weitere Länder in Osteuropa, Afrika und Lateinamerika.
Anders als bisher angenommen verschwindet das Phänomen nicht mit steigendem Wohlstand und wachsender Bildung.
Der Frauenmangel führt zu steigender Gewalt gegenüber Frauen, Zwangverheiratungen und grenzüberschreitendem Frauenhandel.
Prolog
Erster Teil - Alle haben jetzt Jungen
1. Kapitel - Der Demograph
2. Kapitel - Der Elternteil
3. Kapitel - Der Wirtschaftswissenschaftler
4. Kapitel - Der Arzt
5. Kapitel - Der Imperialist
Zweiter Teil - Eine großartige Idee
6. Kapitel - Der Student
7. Kapitel - Der Untergangsprophet
8. Kapitel - Der Genetiker
9. Kapitel - Der General
10. Kapitel - Die Feministin
Dritter Teil - Welt ohne Frauen
11. Kapitel - Die Braut
12. Kapitel - Die Prostituierte
13. Kapitel - Der Junggeselle
14. Kapitel - Die Welt
15. Kapitel - Das Baby
Epilog
Danksagung
Anmerkung
Register
Meine Meinung
Eine Meldung ging in den letzten zwei Tagen durch die Presse: in Großbritannien ist es erlaubt, Ungeborene abtreiben zu dürfen, wenn sie, aus der Sicht der Eltern, das "falsche" Geschlecht haben. Es gäbe kein Gesetz, dass dies ausdrücklich verbiete, wird die Staatsanwaltschaft England/Wales aus einem Gutachten zitiert.
Das war für mich ein zusätzlicher Grund, dieses wichtige Buch vorzustellen.
Ich nahm an, dieses "Frauenverschwinden" gelte nur für Indien und China, aber inzwischen gibt es die zunehmende "Maskulinisierung" selbst in Osteuropa.
Das Buch ist mit interessanten und nachdenkenswerten Informationen versehen, von PID bis hin zu brutalen Abtreibungsmethoden; ein Thema, dass öffentlichen Interesse sein sollte, nein, muß.
Lecouteux, Claude - Die Geschichte der Vampire
Der Autor
Claude Lecouteux, geboren am 8. Februar 1943, ist ein französicher Historiker, der sich in seinen Studien auf die europäische Geschichte Mittelalters spezialisiert hat.
Er ist emeritierter Professor an der Universität Paris-Sorbonne, Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Entwicklungsgeschichte und Literatur des Mittelalters.
Als Autor mehrerer Bücher, hat er in seiner Arbeit, der Studie der populären Überzeugungen in Bezug auf übernatürliche Wesen im Mittelalter konzentriert, mit dem Argument, dass viele von ihnen ihren Ursprung in vorchristlichen Glauben hatte. Seine Domäne der Forschung: Magie, Mythologie, Volksmärchen.
Lecouteux hat an der Universität von Caen gelehrt, wo er den Lehrstuhl für germanische Sprachen und Literaturen inne hatte.
Der Inhalt
Einleitung
Erstes Kapitel - Der Vampirmythos
Zweites Kapitel - Der Mensch, das Leben, der Tod
Drittes Kapitel - Das Leben der Toten
Viertes Kapitel - Die Vorläufer der Vampire
Fünftes Kapitel - Die Namen und regionalen Formen der Vampire
Sechstes Kapitel - Wie man sich von Vampiren schützt
Siebtes Kapitel - Wie man einen Vampir erkennt und zu Tode bringt
Achtes Kapitel - Fragen und Antworten
Anhang
1. Berichte über Vampire und Vampirismus
2. Anmerkungen
3. Bibliographie und Abbildungsnachweis
4. Register der Personen, Autoren und Werke
Meine Meinung
Schon allein der Titel hatte mich neugierig gemacht. "Die Geschichte der Vampire" - dass der Vampir oder auch die Vampirin, das weibliche Gegenstück, ursprünglich nicht so ausgesehen hatte wie der elegante, verführerische Herr aus den bekannten Filmen oder die geheimnisvolle Dame, wußte ich längst. Es gab da eine sehr magere Berichterstattung über häßliche, in Lumpen gekleidete Wesen, die des nachts aus den Gräbern hervorkamen.
Und, natürlich, die erste Romanwelle des 19. Jahrhunderts, von denen Bram Stokers "Dracula" nur eines war, allerdings in Gelb eingebunden, wegen des unterschwellig erotischen Inhalts.
Was folgte waren Filme, Dramen, ja sogar ein Musical und die Faszination dieser Wesen war im Grunde immer ungebrochen.
Aber wo lag der geschichtliche Hintergrund?
Der Autor beantwortet mit profunder Sachkenntnis und Einfühlungsvermögen die facettenreichen Fragen zur Vampirgeschichte, schildert die Erscheinungsformen, Wandlungen, Sitten und Gebräuche der Vampire.
Er zeigt ihre Vorläufer auf und nimmt mit in andere Regionen und Länder, beantwortet Fragen und läßt teilhaben an der Lektüre von alten Zeitungsberichten.
Ein fesselndes Buch, nach dessen Lektüre man zum Vampirologen geworden ist.
Claude Lecouteux, geboren am 8. Februar 1943, ist ein französicher Historiker, der sich in seinen Studien auf die europäische Geschichte Mittelalters spezialisiert hat.
Er ist emeritierter Professor an der Universität Paris-Sorbonne, Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Entwicklungsgeschichte und Literatur des Mittelalters.
Als Autor mehrerer Bücher, hat er in seiner Arbeit, der Studie der populären Überzeugungen in Bezug auf übernatürliche Wesen im Mittelalter konzentriert, mit dem Argument, dass viele von ihnen ihren Ursprung in vorchristlichen Glauben hatte. Seine Domäne der Forschung: Magie, Mythologie, Volksmärchen.
Lecouteux hat an der Universität von Caen gelehrt, wo er den Lehrstuhl für germanische Sprachen und Literaturen inne hatte.
Der Inhalt
Einleitung
Erstes Kapitel - Der Vampirmythos
Zweites Kapitel - Der Mensch, das Leben, der Tod
Drittes Kapitel - Das Leben der Toten
Viertes Kapitel - Die Vorläufer der Vampire
Fünftes Kapitel - Die Namen und regionalen Formen der Vampire
Sechstes Kapitel - Wie man sich von Vampiren schützt
Siebtes Kapitel - Wie man einen Vampir erkennt und zu Tode bringt
Achtes Kapitel - Fragen und Antworten
Anhang
1. Berichte über Vampire und Vampirismus
2. Anmerkungen
3. Bibliographie und Abbildungsnachweis
4. Register der Personen, Autoren und Werke
Meine Meinung
Schon allein der Titel hatte mich neugierig gemacht. "Die Geschichte der Vampire" - dass der Vampir oder auch die Vampirin, das weibliche Gegenstück, ursprünglich nicht so ausgesehen hatte wie der elegante, verführerische Herr aus den bekannten Filmen oder die geheimnisvolle Dame, wußte ich längst. Es gab da eine sehr magere Berichterstattung über häßliche, in Lumpen gekleidete Wesen, die des nachts aus den Gräbern hervorkamen.
Und, natürlich, die erste Romanwelle des 19. Jahrhunderts, von denen Bram Stokers "Dracula" nur eines war, allerdings in Gelb eingebunden, wegen des unterschwellig erotischen Inhalts.
Was folgte waren Filme, Dramen, ja sogar ein Musical und die Faszination dieser Wesen war im Grunde immer ungebrochen.
Aber wo lag der geschichtliche Hintergrund?
Der Autor beantwortet mit profunder Sachkenntnis und Einfühlungsvermögen die facettenreichen Fragen zur Vampirgeschichte, schildert die Erscheinungsformen, Wandlungen, Sitten und Gebräuche der Vampire.
Er zeigt ihre Vorläufer auf und nimmt mit in andere Regionen und Länder, beantwortet Fragen und läßt teilhaben an der Lektüre von alten Zeitungsberichten.
Ein fesselndes Buch, nach dessen Lektüre man zum Vampirologen geworden ist.
Samstag, 3. Dezember 2016
Anmerkungen zu "Die große Verschleierung" - Teil 2
Mohammed großen Respekt vor den "Schriftbesitzern", also den Juden und Christen. Er sah seine eigene Botschaft eher als Abschluß der Heilsgeschichte, denn als vollständige Neuerung. Er begriff seine Eingebungen als "Uroffenbarung", an der auch Juden und Christen Anteil hatten, die sie aber nicht in ihrer Ganzheit wiedergeben konnten, weil sie bis dato noch nicht vollendet war.
Es finden sich im Koran auch biblische Gestalten wie Abraham, Maria, die Mutter Jesu, asl vorbildlichste aller Frauen und auch Jesus, der als Prophet, aber nicht bei der Allmacht Allahs als Gottes Sohn gilt.
Es ist einem Muslim auch erlaubt, eine Jüdin oder Christin zu heiraten, die aber nicht konvertieren muß. Sollte ein Christ oder Jude eine Muslima heiraten, muß er allerdings konvertieren, da die Familie über die männliche Linie weitergeführt wird.
Es war auch zeitweise so, dass sich Juden und Christen, in islamischen Staaten durch Entrichtung einer eigenen Steuer "freikaufen" konnten und unter dem Schutz er Obrigkeit standen.
Wenn in unserer modernen Zeit in islamischen Staate Christen und Juden verfolgt werden, dann entspringt dies reinem Machtstreben und dem Bedürfnis, sich am Eigentum anderer zu bereichern.
Nehmen wir, z.B., Ägypten. Als Mubarak, der damalige Präsident gestürzt wurde, gingen Teile der Muslime sofort in Kairo auf Christen los und verprügelten sie. Doch diesmal wehrten sich die Christen und verprügelten ihrerseits Muslime. Dann war Ruhe...
Oder die Unterstützung Assads in Syrien durch die christliche Bevölkerung. Das hat schon seinen Grund: der läßt die Christen in Ruhe. Diesmal haben sich die Christen teilweise bewaffnet und erklärt, sie würden nicht weichen....
Noch ein paar Beispiele gefällig?
Das Kopftuch hat im öffentlichen Raum nichts verloren und ich würde sowieso alle religösen Symbole im öffentlichen Raum verbieten, da ich für eine scharfe Trennung von Staat und Religion bin. Was jemand in religiöser Hinsicht privat tut, ist seine Sache.
Im Islam ist Religion und Staat aber nicht trennbar, da beides, nach islamischen Selbstverständnis, seit jeher untrennbar zusammengehören: denn Allah umfaßt alles, und nichts kann außerhalb von ihm oder neben ihm sein.
Das ist der Schlüsselsatz, wenn man Glauben und Denken der Muslime verstehen will!
Für jeden Muslim gibt es fünf Hauptpflichten, auf deren Einhaltung peinlich geachtet wird.
1.) Das Glaubensbekenntnis (Sahada):Es git keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist der Gesandte Allahs.
Dieses Glaubensbekenntnis bildet die zentrale Aussage des Islam und stellt ausdrücklich den monotheistischen Charakter heraus.
2.) Das Gebet(Salat):das der Gläubige fünfmal täglich, eine Stunde vor Sonnenaufgang, mittags,nachmittags, bei Sonnenuntergang und am Abend nach einem festgelegten Ritus und in Richtung Mekka gewandt, sprechen muß.
Das gemeinsame Freitagsgebet in der Moschee wird von einem Vorbeter gesprochen.
3.) Die Almosen- oder Armensteuer (Zakat): Sie wurde im Laufe der Zeit genau geregelt und diente früher dem gerechten sozialen Ausgleich zwischen reich und arm.
4.) Fasten: Ramadan ist der Fastenmonat im neunten Monat im islamischen Mondjahr. Jeder der körperlich in der Lage ist, fastet, Ausnahmen gelten für Kranke und Schwangere. Man fastet zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, wobei nach Sonnenuntergang aber gegessen und getrunken werden darf.
5.) Die Pilgerfahrt (Hadsch), nach Mekka, als Höhepunkt des islamischen Kultus im letzten Mondmonat. Wenigstens einmal im Leben sollte jeder Muslim daran teilnehmen.
Die für Muslime maßgebenden Vorschriften und Wertordnungen lassen sich nicht ausschließlich auf den Koran zurückführen. Es wurden auch die Aussprüche und Verhaltensweisen, das nennt man die Sunna, Mohammeds aufgezeichnet. Die Sammlung dieser Texte bezeichnet man als Hadith.
Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler ist die Scharia, das Gesetz. Ihre Quellen sind der Koran und die Sunna.
Während der Koran die Richtlinien der der Rechtssprechung bestimmt, präzisiert die Sunna allgemein gehaltene Aussagen des Korans und regelt die Auslegung im Einzelfall.
Nun stell Dir einfach mal vor, bei uns würde das BGB, das StGB und andere Gesetzesbücher abgeschafft und als Richtschnur die Bibel genommen, mit den Texten, nur so als Beispiel, von Augustinus oder Thomas von Aquin dazu....
Alle Muslime sollten den Koran in der Originalsprache, also in Arabisch, lesen und er wird von allen Muslimen ausnahmslos als direktes göttliches Wort angesehen und gilt als absolut unfehlbar.
Das dürfte bei einem hier geborenen Muslim ziemlich schwierig werden, aber Übersetzungen dürfen nicht herangezogen werden.
In Koranschulen sitzen übrigens alle brav nebeneinander, den Koran aufgeschlagen vor sich und alle lesen laut nach, was der Lehrer vorne vorliest.
Das hat nichts mir lesen, verstehen und nachfragen zu tun, das ist bloßes Einhämmern.
Den Koran zu interpretieren, bzw. Suren daraus ist nicht so, wie wenn wir über die Bibel diskutieren.
Der Koran gilt als wörtlich von Gott diktiert und das läßt so gut wie keinen Spielraum, da kann man, als Muslim natürlich ziemlich schnell als "Abgefallener" gelten. Diskussionen über die Auslegung der Suren wird in der Regel in der Moschee geführt, da der Iman als der authorisierte Mann gilt.
Selbst Auslegungen durch den Iman sind schwierig, da alles in Gottes Hand gesehen wird und nichts daraus fallen kann und somit daran nichts geändert werden kann.
Der Konvertit Mark Gabriel (Jesus und Mohammed) war ursprünglich Professor an einer berühmtesten Universitäten Ägyptens und wollte mit seinen Studenten diskutieren. Das kam seinem Vorgesetzten zu Ohren, er rief den Professor zu sich und stellte ihn zur Rede. Der wehrte sich, indem er sagte, die Diskussion sei wichtig und er bitte ihn dann um einen Rat, was er machen solle. Sein Vorgesetzter riet ihm, seinen Studenten zu sagen, falls er nicht mehr weiterwisse, Allah wisse es.
Der Koran ist ein schwer zu lesendes, altertümliches Buch, dessen Sprache nie modernisiert wurde. Die Eröffnung des Korans, Al-Fathia, die jeder Sure vorangestellt wird, liest sich noch verständlich ab er schon bei der 2. Sure, die Kuh, Al-Bakarah, wird es schon schwierig, also nichts für den interessierten Laien. Da benötigt man schon Interpretationshilfen, die aber schon wieder als falsch angesehen werden....das ist ein Hamsterrad ohne Ende!
Bei uns gab es übrigens einmal von den Salafisten eine Werbeaktion für den Islam, indem sie in den großen Städten Korane verteilten. Das hätten sie, nach muslimischen Selbstverständnis, gar nicht gedurft. Denn ein "Ungläubiger" darf den Koran nicht berühren, ein Gläubiger muß sich vorher die Hände waschen, um das heilige Buch überhaupt berühren zu dürfen. Der Koran liegt im Haushalt in der Regel auf einem aufklappbaren Lesepult.
Lösungen, um diese Verkrustung aufzulösen, müssen von den Muslimen selbst gefunden werden, da nützt ein Deutschkurs gar nicht viel, der dient nur dazu, sich hier verständigen zu können, löst aber keine Muster auf. Zugang zu Bildung, zu Arbeit und die rigorose Trennung von Religion und Staat, also einer Modernisierung der Religion sind auf Dauer unumgänglich.
Es finden sich im Koran auch biblische Gestalten wie Abraham, Maria, die Mutter Jesu, asl vorbildlichste aller Frauen und auch Jesus, der als Prophet, aber nicht bei der Allmacht Allahs als Gottes Sohn gilt.
Es ist einem Muslim auch erlaubt, eine Jüdin oder Christin zu heiraten, die aber nicht konvertieren muß. Sollte ein Christ oder Jude eine Muslima heiraten, muß er allerdings konvertieren, da die Familie über die männliche Linie weitergeführt wird.
Es war auch zeitweise so, dass sich Juden und Christen, in islamischen Staaten durch Entrichtung einer eigenen Steuer "freikaufen" konnten und unter dem Schutz er Obrigkeit standen.
Wenn in unserer modernen Zeit in islamischen Staate Christen und Juden verfolgt werden, dann entspringt dies reinem Machtstreben und dem Bedürfnis, sich am Eigentum anderer zu bereichern.
Nehmen wir, z.B., Ägypten. Als Mubarak, der damalige Präsident gestürzt wurde, gingen Teile der Muslime sofort in Kairo auf Christen los und verprügelten sie. Doch diesmal wehrten sich die Christen und verprügelten ihrerseits Muslime. Dann war Ruhe...
Oder die Unterstützung Assads in Syrien durch die christliche Bevölkerung. Das hat schon seinen Grund: der läßt die Christen in Ruhe. Diesmal haben sich die Christen teilweise bewaffnet und erklärt, sie würden nicht weichen....
Noch ein paar Beispiele gefällig?
Das Kopftuch hat im öffentlichen Raum nichts verloren und ich würde sowieso alle religösen Symbole im öffentlichen Raum verbieten, da ich für eine scharfe Trennung von Staat und Religion bin. Was jemand in religiöser Hinsicht privat tut, ist seine Sache.
Im Islam ist Religion und Staat aber nicht trennbar, da beides, nach islamischen Selbstverständnis, seit jeher untrennbar zusammengehören: denn Allah umfaßt alles, und nichts kann außerhalb von ihm oder neben ihm sein.
Das ist der Schlüsselsatz, wenn man Glauben und Denken der Muslime verstehen will!
Für jeden Muslim gibt es fünf Hauptpflichten, auf deren Einhaltung peinlich geachtet wird.
1.) Das Glaubensbekenntnis (Sahada):Es git keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist der Gesandte Allahs.
Dieses Glaubensbekenntnis bildet die zentrale Aussage des Islam und stellt ausdrücklich den monotheistischen Charakter heraus.
2.) Das Gebet(Salat):das der Gläubige fünfmal täglich, eine Stunde vor Sonnenaufgang, mittags,nachmittags, bei Sonnenuntergang und am Abend nach einem festgelegten Ritus und in Richtung Mekka gewandt, sprechen muß.
Das gemeinsame Freitagsgebet in der Moschee wird von einem Vorbeter gesprochen.
3.) Die Almosen- oder Armensteuer (Zakat): Sie wurde im Laufe der Zeit genau geregelt und diente früher dem gerechten sozialen Ausgleich zwischen reich und arm.
4.) Fasten: Ramadan ist der Fastenmonat im neunten Monat im islamischen Mondjahr. Jeder der körperlich in der Lage ist, fastet, Ausnahmen gelten für Kranke und Schwangere. Man fastet zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, wobei nach Sonnenuntergang aber gegessen und getrunken werden darf.
5.) Die Pilgerfahrt (Hadsch), nach Mekka, als Höhepunkt des islamischen Kultus im letzten Mondmonat. Wenigstens einmal im Leben sollte jeder Muslim daran teilnehmen.
Die für Muslime maßgebenden Vorschriften und Wertordnungen lassen sich nicht ausschließlich auf den Koran zurückführen. Es wurden auch die Aussprüche und Verhaltensweisen, das nennt man die Sunna, Mohammeds aufgezeichnet. Die Sammlung dieser Texte bezeichnet man als Hadith.
Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler ist die Scharia, das Gesetz. Ihre Quellen sind der Koran und die Sunna.
Während der Koran die Richtlinien der der Rechtssprechung bestimmt, präzisiert die Sunna allgemein gehaltene Aussagen des Korans und regelt die Auslegung im Einzelfall.
Nun stell Dir einfach mal vor, bei uns würde das BGB, das StGB und andere Gesetzesbücher abgeschafft und als Richtschnur die Bibel genommen, mit den Texten, nur so als Beispiel, von Augustinus oder Thomas von Aquin dazu....
Alle Muslime sollten den Koran in der Originalsprache, also in Arabisch, lesen und er wird von allen Muslimen ausnahmslos als direktes göttliches Wort angesehen und gilt als absolut unfehlbar.
Das dürfte bei einem hier geborenen Muslim ziemlich schwierig werden, aber Übersetzungen dürfen nicht herangezogen werden.
In Koranschulen sitzen übrigens alle brav nebeneinander, den Koran aufgeschlagen vor sich und alle lesen laut nach, was der Lehrer vorne vorliest.
Das hat nichts mir lesen, verstehen und nachfragen zu tun, das ist bloßes Einhämmern.
Den Koran zu interpretieren, bzw. Suren daraus ist nicht so, wie wenn wir über die Bibel diskutieren.
Der Koran gilt als wörtlich von Gott diktiert und das läßt so gut wie keinen Spielraum, da kann man, als Muslim natürlich ziemlich schnell als "Abgefallener" gelten. Diskussionen über die Auslegung der Suren wird in der Regel in der Moschee geführt, da der Iman als der authorisierte Mann gilt.
Selbst Auslegungen durch den Iman sind schwierig, da alles in Gottes Hand gesehen wird und nichts daraus fallen kann und somit daran nichts geändert werden kann.
Der Konvertit Mark Gabriel (Jesus und Mohammed) war ursprünglich Professor an einer berühmtesten Universitäten Ägyptens und wollte mit seinen Studenten diskutieren. Das kam seinem Vorgesetzten zu Ohren, er rief den Professor zu sich und stellte ihn zur Rede. Der wehrte sich, indem er sagte, die Diskussion sei wichtig und er bitte ihn dann um einen Rat, was er machen solle. Sein Vorgesetzter riet ihm, seinen Studenten zu sagen, falls er nicht mehr weiterwisse, Allah wisse es.
Der Koran ist ein schwer zu lesendes, altertümliches Buch, dessen Sprache nie modernisiert wurde. Die Eröffnung des Korans, Al-Fathia, die jeder Sure vorangestellt wird, liest sich noch verständlich ab er schon bei der 2. Sure, die Kuh, Al-Bakarah, wird es schon schwierig, also nichts für den interessierten Laien. Da benötigt man schon Interpretationshilfen, die aber schon wieder als falsch angesehen werden....das ist ein Hamsterrad ohne Ende!
Bei uns gab es übrigens einmal von den Salafisten eine Werbeaktion für den Islam, indem sie in den großen Städten Korane verteilten. Das hätten sie, nach muslimischen Selbstverständnis, gar nicht gedurft. Denn ein "Ungläubiger" darf den Koran nicht berühren, ein Gläubiger muß sich vorher die Hände waschen, um das heilige Buch überhaupt berühren zu dürfen. Der Koran liegt im Haushalt in der Regel auf einem aufklappbaren Lesepult.
Lösungen, um diese Verkrustung aufzulösen, müssen von den Muslimen selbst gefunden werden, da nützt ein Deutschkurs gar nicht viel, der dient nur dazu, sich hier verständigen zu können, löst aber keine Muster auf. Zugang zu Bildung, zu Arbeit und die rigorose Trennung von Religion und Staat, also einer Modernisierung der Religion sind auf Dauer unumgänglich.
Anmerkungen zu "Die große Verschleierung" - Teil 1
Zunächst gilt: das Tragen des Kopftuches ist kein elementarer und verpflichtender Bestandteil des islamischen Glaubens.
Das bestätigen auch rationale muslimische Wissenschaftler, z.B. Bassam Tibi: "Mit dem Kopftuch nach Europa?".
Das Kopftuch fand rasante Ausbreitung nach Beginn der iranischen Revolution von 1979.
Es ist ein Symbol der Segregation. Ein Symbol der Abgrenzung, dem Gegenteil von Integration.
Das Tragen des Schleiers, bzw. Kopftuchs ist aus folgendem kulturhistorischen Hintergrund entstanden: um die freien Frauen von den Sklavinnen, die oft sexuelles Freiwild waren, zu unterscheiden. Es gibt also keinen religiösen Hintergrund.
Bei uns trugen die verheirateten Frauen über eine lange Zeit eine Haube, nur den Hübschlerinnen war es gestattet, die Haare offen zu tragen, oft mit roten, gelben oder grünen Bändern geschmückt.
Von den Fundamentalisten wird das Tragen des Kopftuchs dennoch wie folgt begründet:
"Eine gottergebene Frau ( wörtlich für Muslima ) in der Öffentlichkeit sich so zeigen soll, dass sie erkannt wird als eine Frau, die sich moralischen Werten wie Treue verpflichtet fühlt und deren Liebe zu Gott größer ist als ihre Liebe zu weltlichen Vergnügen.
Eine Muslima, die Kopftuch oder Schleier trägt, wendet sich somit bewusst von allem ab, was ihre spirituelle Entwicklung beeinträchtigen könnte. Sie will erkannt werden als eine Frau, die zu innerem Frieden gelangt, indem sie den Geboten Gottes folgt. Darüber hinaus möchte sie nicht belästigt werden.
Die Verschleierung bzw. das Kopftuch ( Hijab, Pardah ) ist also eine Maßnahme zur Vermeidung von Unsittlichkeit. Außerdem ist zu beachten: Wenn eine Frau öffentlich ein Kopftuch trägt, so bekennt sie sich offen zum Islam und demonstriert damit ihre Gottergebenheit und Integrität. Für sie kommt es nicht auf Äußerlichkeiten an, sondern die inneren Werte und die eigene Überzeugung sind ihr wichtiger. Außerdem signalisiert sie dadurch auch, dass sie für Flirts nicht offen ist, da sie andere Ziele hat.
Das Kopftuchgebot ist folglich Bestandteil der islamischen Ethik und ein Gebot der islamischen Morallehre. Es hilft die innere wie äußere Reinheit aufrecht zu erhalten und ist ein Mittel, andere darauf hinzuweisen, dass man keinen Gefallen an Unsittlichkeit findet. Sie ist fester Bestandteil des islamischen Glaubens."
Dass für viele Frauen das Kopftuch ein Zwang ist, und nicht der freien Entscheidung unterliegt, brauche ich wohl kaum zu erwähnen, viele tragen es eben, um Ärger zu vermeiden.
Und wenn ich jetzt aus der Begründung für das Kopftuch Rückschlüsse ziehe, dann wird mir ganz schlecht, denn
-eine Frau, die kein Kopftuch, Schleier, etc. trägt, ist keine Muslima
-eine Frau, die die eben genannten Dinge nicht trägt, darf man verachten, versagt man den Respekt, muß sie nicht ernst nehmen
- sind westliche Frauen Freiwild??
Und das Argument, dass bei uns Kopftücher zu manchen Trachten, wohl eher eine Haube, mit der man Ansehen und Reichtum präsentieren konnte und Kopftücher die nach dem Krieg von den Trümmerfrauen getragen wurden, bleibt außen vor.Das Tragen eines Kopftuches/Schleiers, wie im Islam üblich, hat in Deutschland und Europa keine Tradition!
Das bestätigen auch rationale muslimische Wissenschaftler, z.B. Bassam Tibi: "Mit dem Kopftuch nach Europa?".
Das Kopftuch fand rasante Ausbreitung nach Beginn der iranischen Revolution von 1979.
Es ist ein Symbol der Segregation. Ein Symbol der Abgrenzung, dem Gegenteil von Integration.
Das Tragen des Schleiers, bzw. Kopftuchs ist aus folgendem kulturhistorischen Hintergrund entstanden: um die freien Frauen von den Sklavinnen, die oft sexuelles Freiwild waren, zu unterscheiden. Es gibt also keinen religiösen Hintergrund.
Bei uns trugen die verheirateten Frauen über eine lange Zeit eine Haube, nur den Hübschlerinnen war es gestattet, die Haare offen zu tragen, oft mit roten, gelben oder grünen Bändern geschmückt.
Von den Fundamentalisten wird das Tragen des Kopftuchs dennoch wie folgt begründet:
"Eine gottergebene Frau ( wörtlich für Muslima ) in der Öffentlichkeit sich so zeigen soll, dass sie erkannt wird als eine Frau, die sich moralischen Werten wie Treue verpflichtet fühlt und deren Liebe zu Gott größer ist als ihre Liebe zu weltlichen Vergnügen.
Eine Muslima, die Kopftuch oder Schleier trägt, wendet sich somit bewusst von allem ab, was ihre spirituelle Entwicklung beeinträchtigen könnte. Sie will erkannt werden als eine Frau, die zu innerem Frieden gelangt, indem sie den Geboten Gottes folgt. Darüber hinaus möchte sie nicht belästigt werden.
Die Verschleierung bzw. das Kopftuch ( Hijab, Pardah ) ist also eine Maßnahme zur Vermeidung von Unsittlichkeit. Außerdem ist zu beachten: Wenn eine Frau öffentlich ein Kopftuch trägt, so bekennt sie sich offen zum Islam und demonstriert damit ihre Gottergebenheit und Integrität. Für sie kommt es nicht auf Äußerlichkeiten an, sondern die inneren Werte und die eigene Überzeugung sind ihr wichtiger. Außerdem signalisiert sie dadurch auch, dass sie für Flirts nicht offen ist, da sie andere Ziele hat.
Das Kopftuchgebot ist folglich Bestandteil der islamischen Ethik und ein Gebot der islamischen Morallehre. Es hilft die innere wie äußere Reinheit aufrecht zu erhalten und ist ein Mittel, andere darauf hinzuweisen, dass man keinen Gefallen an Unsittlichkeit findet. Sie ist fester Bestandteil des islamischen Glaubens."
Dass für viele Frauen das Kopftuch ein Zwang ist, und nicht der freien Entscheidung unterliegt, brauche ich wohl kaum zu erwähnen, viele tragen es eben, um Ärger zu vermeiden.
Und wenn ich jetzt aus der Begründung für das Kopftuch Rückschlüsse ziehe, dann wird mir ganz schlecht, denn
-eine Frau, die kein Kopftuch, Schleier, etc. trägt, ist keine Muslima
-eine Frau, die die eben genannten Dinge nicht trägt, darf man verachten, versagt man den Respekt, muß sie nicht ernst nehmen
- sind westliche Frauen Freiwild??
Und das Argument, dass bei uns Kopftücher zu manchen Trachten, wohl eher eine Haube, mit der man Ansehen und Reichtum präsentieren konnte und Kopftücher die nach dem Krieg von den Trümmerfrauen getragen wurden, bleibt außen vor.Das Tragen eines Kopftuches/Schleiers, wie im Islam üblich, hat in Deutschland und Europa keine Tradition!
Schwarzer, Alice - Die große Verschleierung
Die Autorin
Alice Sophie Schwarzer wurde am3. Dezember 1942 in Wuppertal geboren.
Sie ist eine deutsche Journalistin und Publizistin, sowie die Herausgeberin der Zeitschrift EMMA.
Schwarzer besuchte die Handelsschule und arbeitete einige Jahre im kaufmännischen Bereich. 1963 ging sie nach Paris wo sie die französische Sprache erlernte und kehrte 1965 nach Deutschland zurück. Sie volontierte bei den Düsseldorfer Nachrichten und ging 1969 als Reporterin zur Zeitschrift Pardon.
Von 1970 bis 1974 arbeitete sie in Paris als freie politische Korrespondentin für Radio, Fernsehen und Zeitschriften.
1970 freundete sich Schwarzer mit Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre an. Ihre Interviews mit de Beauvoir, geführt zwischen 1971 und 1982, erschienen 1983: Alice Schwarzer/Simone de Beauvoir: Weggefährtinnen im Gespräch. Ihr Fernsehporträt über de Beauvoir für den NDR von 1973 veröffentlichte sie 2009 als Buch im Emma-Verlag.
Im Januar 1977 erschien die erste Ausgabe der von ihr gegründeten Zeitschrift Emma, deren Verlegerin und Chefredakteurin sie mit einer kurzen Unterbrechung seither ist.
1979 fuhr Schwarzer zusammen mit einer Gruppe französischer Intellektueller nach Teheran, wenige Wochen nach der Machtergreifung Khomeinis und auf den Hilferuf von Iranerinnen hin, die sich gegen Zwangsverschleierung und Entrechtung wehrten. Schwarzer schrieb darüber einen Artikel in der Emma und der Zeit, dessen Credo lautete: "Diese Frauen waren gut genug, ihr Leben im Kampf für die Freiheit zu riskieren, sie werden nicht gut genug sein, in Freiheit zu leben." Seither ist die Gefahr, die vom religiösen Fundamentalismus ausgeht, eines ihrer zentralen Themen.
Das Buch (Klappentext und Inhaltsangabe)
Die Debatten über den wachsenden Einfluß des politisierten Islam, nicht nur in Deutschland, werden immer heftiger.
Alice Schwarzer, die im Jahr 2002 mit ihrem Buch "Die Gotteskrieger" Zeichen gesetzt hat, hat sich in den folgenden Jahren immer wieder zur islamischen Gefahr zu Wort gemeldet.
"Die große Verschleierung" versammelt nun zahlreiche dieser politischen Interventionen Schwarzers und gibt ein genaues Bild vom heutigen Stand der kritischen Auseinandersetzungen über den Islamismus in Deutschland, Frankreich und in islamischen Ländern.
Die Themen reichen vom Schweizer Minarettverbot und der deutschen Kopftuchdebatte bis zu den französischen Diskussionnen über die Rolle der Burka in der Öffentlichkeit.
Außerdem: die Unruhen in den Pariser Vorstädten, die Strategien islamischer Agitation, z.B. im Internet oder die Rolle der Konvertitinnen.
Die Grenzlinie zwischen dem Islam als Religion und dem Islamismus als politische Strategie bleibt dabei immer im Blick, wenn diese auch zusehens schwerer zu ziehen sind.
Alice Schwarzers Texte werden durch Analysen und Berichte von Elisabeth Badinter, Djemalia Benhabib, Rita Breuer, Cornelia Filter, Carola Hoffmeister, Necla Kelek, Chantal Louis, Khalida Messaouidi-Toumi, Antonia Rados, Anette Ramelsberger, Barbara Sichtermann, Gabriele Venzky, Anna Weiß und Martina Zimmermann ergänzt.
Inhalt
Genau hinsehen!
Alice Schwarzer/Vorwort
1. Mitten in Europa
Alice Schwarzer/ Realititäten in Deutschland
Alice Schwarzer/ Was hinter dem Schweizer Minarettverbot steckt
Rita Breuer/ Wird Deutschland islamisch?
Rita Breuer/ Internet: Islamismus grenzenlos
Alice Schwarzer/ EU-Beitritt - kommen die Türken?
Rita Breuer/ Die Entfremdung wird immer größer
Cornelia Filter/ Demokratie oder Gottesstaat?
Rita Breuer/ Mobbing gegen Mädchen ohne Kopftuch
Chantal Louis/ Wehr der Schickeria Ückendorf!
Elisabeth Badinter/ Das Kopftuch ist ein politisches Symbol!
2. Sie sagen nein!
Djemila Benhabib/ Hört meinen Schrei!
Khalida Messaouidi-Toumi/ Es gibt nur eine Zivilisation
Necla Kelek/ Eine Reise in die fremde Heimat
Alice Schwarzer/ Ayaan Hirsi: Anlass zur Hoffnung
Alice Schwarzer/ offene Antwort an "60 deutsche Migrationsforscher"
3. Die Konvertitinnen
Anette Ramelsberger/ Du Arschloch, du bist eine Frau!
Cornelia Filter/ Die Rolle der Konvertitinnen
Anonyma/ Warum ich zum Islam übertrat....
Anonyma/ Ich habe mein Kopftuch abgelegt
Cornelia Filter/ Muslimfreunde und Konvertitinnen
4. Exempel Frankreich
Alice Schwarzer/ Für ein Burka-Verbot
Martina Zimmermann/ Das Kopftuch-Verbot ist ein Erfolg
Alice Schwarzer/ Die wahren Gründe der Vorstadt-Unruhen
Alice Schwarzer/ Der Aufstand der jungen Musliminnen
Alice Schwarzer/ La France und seine Mariannen
5. Sind sie verloren?
Antonia Rados/ Afghanistan im Jahre 2010
Gabriele Venzky/ Afghanistan im Jahre 2001
Anonyma/ Irak - Der Krieg gegen die Frauen
Anna Weiß/ Iran 2010: Die Verzweifelten
Alice Schwarzer/ Iran 1979: Die Betrogenen
Meine Meinung
Man muß Alice Schwarzer nicht mögen, aber dieses Buch sollte man unbedingt lesen, nicht zuletzt, weil betroffene Frauen, aus Europa, aber auch islamischen Ländern zu Wort kommen.
Und was diese Frauen zu sagen haben, zu sagen wagen, und doch müssen, läßt die Haare zu Berge stehen und sollte uns von unserer falschen, nein gleichgültigen, Toleranz abbringen - Augen auf, wehrtet den Anfängen!
Da kommt die junge Christin aus dem Irak zu Wort, die schlimmste Verfolgung erlebte. Kaum war Hussein gestürzt, begann die Verfolgung: Frauen wurden gezwungen, ein Kopftuch zu tragen, die Kleidung zu ändern und das war erst der Anfang. Junge Männer in Autos, sie fuhren quasi kontrollierend durch die Straßen, griffen sich Frauen ohne Kopftuch und ohne die beherzte Hilfe von Passanten wäre wohl schlimmeres passiert!
Die Folgen davon sehen wir jetzt: Terroristen und Marodeure, die sich IS nennen, wollen eine islamischen Staat ins Leben rufen, mit dem Koran als Richtschnur. Wie genau kennen sie denn dieses altertümliche, schwer zu lesende, religiöse Buch?
Sie pflücken sich heraus, was sie für ihre Zwecke brauchen!
Im Islam sind, z.B., Männer und Frauen gleichberechtigt. Eva wurde dort nicht aus einer Rippe gefertigt, sondern als eigenständiger Mensch, der eigene Verantwortung trägt!
Oder: Christen und Juden gelten als Schriftbesitzer, alle Anderen sind Ungläubige.
Aber darüber geht man hinweg....
Es ist doch immer das Gleiche: man nehme eine aus dem Text gerissene Stelle oder Zitat, das erinnert mich ein bischen an die Zeugen Jehovas, und forme etwas für die Zwecke passendes daraus. So geht es kreuz und quer durch´s gesamte Buch, eine Stelle paßt immer!
Oder, z.B., die Konvertitinnen, das beste Aushängeschild für den Islam in Deutschland! Die Konversion zum Islam ist denkbar einfach, denn man erhält keinen Unterricht, er längere Zeit dauert, sondern spricht im Beisein von Zeugen das islamische Glaubensbekenntnis - fertig.
Die Konvertitin wird herzlich aufgenommen, man bewundert sie für ihre Entscheidung! Das tut einer gekränkten Seele gut und man nimmt mit der Zeit die Ansichten der anderen Musliminnen an.
Aber es wird dann so richtig schwierig, wenn man wieder sein Kopftuch ablegen möchte. Dann erleben die Konvertitinnen das wahre Gesicht ihrer Glaubensbrüder und -schwestern, bis hin zur Gewalt.
Wer dieses Buch gelesen hat, wird erkennen, dass der Westen jahrelang eine falsche Toleranz praktiziert hat, wobei das in unserem Land übrigens besonders einfach ist, weil hier das schlechte Gewissen an der Tagesordnung ist und die Angst, in Sachen Fremdenliebe etwas falsch zu machen.
Dies falsche Toleranz hat nicht nur uns im Westen geschadet, sondern vor allem den Menschen aus dem muslimischen Kulturkreis, die nicht zu diesen fanatischen, rückwärtsgewandten Fundamentalisten gehören.
Sind wir doch ehrlich: die Islamisten haben aus ihren Absichten nie ein Hehl gemacht: Ablehnung und Hetze gegen die westliche Gesellschaft, massive Unterdrückung der Frauen, Gewalt, Brutaliät, Machoverhalten, Lügen...die Liste ließe sich fortsetzen; sie lachen über die Toleranz und den Langmut der hiesigen Bevölkerung!
Also: Augen und Mund auf - wehret den Anfängen, sonst wird das erwachen fürchterlich...
Alice Sophie Schwarzer wurde am3. Dezember 1942 in Wuppertal geboren.
Sie ist eine deutsche Journalistin und Publizistin, sowie die Herausgeberin der Zeitschrift EMMA.
Schwarzer besuchte die Handelsschule und arbeitete einige Jahre im kaufmännischen Bereich. 1963 ging sie nach Paris wo sie die französische Sprache erlernte und kehrte 1965 nach Deutschland zurück. Sie volontierte bei den Düsseldorfer Nachrichten und ging 1969 als Reporterin zur Zeitschrift Pardon.
Von 1970 bis 1974 arbeitete sie in Paris als freie politische Korrespondentin für Radio, Fernsehen und Zeitschriften.
1970 freundete sich Schwarzer mit Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre an. Ihre Interviews mit de Beauvoir, geführt zwischen 1971 und 1982, erschienen 1983: Alice Schwarzer/Simone de Beauvoir: Weggefährtinnen im Gespräch. Ihr Fernsehporträt über de Beauvoir für den NDR von 1973 veröffentlichte sie 2009 als Buch im Emma-Verlag.
Im Januar 1977 erschien die erste Ausgabe der von ihr gegründeten Zeitschrift Emma, deren Verlegerin und Chefredakteurin sie mit einer kurzen Unterbrechung seither ist.
1979 fuhr Schwarzer zusammen mit einer Gruppe französischer Intellektueller nach Teheran, wenige Wochen nach der Machtergreifung Khomeinis und auf den Hilferuf von Iranerinnen hin, die sich gegen Zwangsverschleierung und Entrechtung wehrten. Schwarzer schrieb darüber einen Artikel in der Emma und der Zeit, dessen Credo lautete: "Diese Frauen waren gut genug, ihr Leben im Kampf für die Freiheit zu riskieren, sie werden nicht gut genug sein, in Freiheit zu leben." Seither ist die Gefahr, die vom religiösen Fundamentalismus ausgeht, eines ihrer zentralen Themen.
Das Buch (Klappentext und Inhaltsangabe)
Die Debatten über den wachsenden Einfluß des politisierten Islam, nicht nur in Deutschland, werden immer heftiger.
Alice Schwarzer, die im Jahr 2002 mit ihrem Buch "Die Gotteskrieger" Zeichen gesetzt hat, hat sich in den folgenden Jahren immer wieder zur islamischen Gefahr zu Wort gemeldet.
"Die große Verschleierung" versammelt nun zahlreiche dieser politischen Interventionen Schwarzers und gibt ein genaues Bild vom heutigen Stand der kritischen Auseinandersetzungen über den Islamismus in Deutschland, Frankreich und in islamischen Ländern.
Die Themen reichen vom Schweizer Minarettverbot und der deutschen Kopftuchdebatte bis zu den französischen Diskussionnen über die Rolle der Burka in der Öffentlichkeit.
Außerdem: die Unruhen in den Pariser Vorstädten, die Strategien islamischer Agitation, z.B. im Internet oder die Rolle der Konvertitinnen.
Die Grenzlinie zwischen dem Islam als Religion und dem Islamismus als politische Strategie bleibt dabei immer im Blick, wenn diese auch zusehens schwerer zu ziehen sind.
Alice Schwarzers Texte werden durch Analysen und Berichte von Elisabeth Badinter, Djemalia Benhabib, Rita Breuer, Cornelia Filter, Carola Hoffmeister, Necla Kelek, Chantal Louis, Khalida Messaouidi-Toumi, Antonia Rados, Anette Ramelsberger, Barbara Sichtermann, Gabriele Venzky, Anna Weiß und Martina Zimmermann ergänzt.
Inhalt
Genau hinsehen!
Alice Schwarzer/Vorwort
1. Mitten in Europa
Alice Schwarzer/ Realititäten in Deutschland
Alice Schwarzer/ Was hinter dem Schweizer Minarettverbot steckt
Rita Breuer/ Wird Deutschland islamisch?
Rita Breuer/ Internet: Islamismus grenzenlos
Alice Schwarzer/ EU-Beitritt - kommen die Türken?
Rita Breuer/ Die Entfremdung wird immer größer
Cornelia Filter/ Demokratie oder Gottesstaat?
Rita Breuer/ Mobbing gegen Mädchen ohne Kopftuch
Chantal Louis/ Wehr der Schickeria Ückendorf!
Elisabeth Badinter/ Das Kopftuch ist ein politisches Symbol!
2. Sie sagen nein!
Djemila Benhabib/ Hört meinen Schrei!
Khalida Messaouidi-Toumi/ Es gibt nur eine Zivilisation
Necla Kelek/ Eine Reise in die fremde Heimat
Alice Schwarzer/ Ayaan Hirsi: Anlass zur Hoffnung
Alice Schwarzer/ offene Antwort an "60 deutsche Migrationsforscher"
3. Die Konvertitinnen
Anette Ramelsberger/ Du Arschloch, du bist eine Frau!
Cornelia Filter/ Die Rolle der Konvertitinnen
Anonyma/ Warum ich zum Islam übertrat....
Anonyma/ Ich habe mein Kopftuch abgelegt
Cornelia Filter/ Muslimfreunde und Konvertitinnen
4. Exempel Frankreich
Alice Schwarzer/ Für ein Burka-Verbot
Martina Zimmermann/ Das Kopftuch-Verbot ist ein Erfolg
Alice Schwarzer/ Die wahren Gründe der Vorstadt-Unruhen
Alice Schwarzer/ Der Aufstand der jungen Musliminnen
Alice Schwarzer/ La France und seine Mariannen
5. Sind sie verloren?
Antonia Rados/ Afghanistan im Jahre 2010
Gabriele Venzky/ Afghanistan im Jahre 2001
Anonyma/ Irak - Der Krieg gegen die Frauen
Anna Weiß/ Iran 2010: Die Verzweifelten
Alice Schwarzer/ Iran 1979: Die Betrogenen
Meine Meinung
Man muß Alice Schwarzer nicht mögen, aber dieses Buch sollte man unbedingt lesen, nicht zuletzt, weil betroffene Frauen, aus Europa, aber auch islamischen Ländern zu Wort kommen.
Und was diese Frauen zu sagen haben, zu sagen wagen, und doch müssen, läßt die Haare zu Berge stehen und sollte uns von unserer falschen, nein gleichgültigen, Toleranz abbringen - Augen auf, wehrtet den Anfängen!
Da kommt die junge Christin aus dem Irak zu Wort, die schlimmste Verfolgung erlebte. Kaum war Hussein gestürzt, begann die Verfolgung: Frauen wurden gezwungen, ein Kopftuch zu tragen, die Kleidung zu ändern und das war erst der Anfang. Junge Männer in Autos, sie fuhren quasi kontrollierend durch die Straßen, griffen sich Frauen ohne Kopftuch und ohne die beherzte Hilfe von Passanten wäre wohl schlimmeres passiert!
Die Folgen davon sehen wir jetzt: Terroristen und Marodeure, die sich IS nennen, wollen eine islamischen Staat ins Leben rufen, mit dem Koran als Richtschnur. Wie genau kennen sie denn dieses altertümliche, schwer zu lesende, religiöse Buch?
Sie pflücken sich heraus, was sie für ihre Zwecke brauchen!
Im Islam sind, z.B., Männer und Frauen gleichberechtigt. Eva wurde dort nicht aus einer Rippe gefertigt, sondern als eigenständiger Mensch, der eigene Verantwortung trägt!
Oder: Christen und Juden gelten als Schriftbesitzer, alle Anderen sind Ungläubige.
Aber darüber geht man hinweg....
Es ist doch immer das Gleiche: man nehme eine aus dem Text gerissene Stelle oder Zitat, das erinnert mich ein bischen an die Zeugen Jehovas, und forme etwas für die Zwecke passendes daraus. So geht es kreuz und quer durch´s gesamte Buch, eine Stelle paßt immer!
Oder, z.B., die Konvertitinnen, das beste Aushängeschild für den Islam in Deutschland! Die Konversion zum Islam ist denkbar einfach, denn man erhält keinen Unterricht, er längere Zeit dauert, sondern spricht im Beisein von Zeugen das islamische Glaubensbekenntnis - fertig.
Die Konvertitin wird herzlich aufgenommen, man bewundert sie für ihre Entscheidung! Das tut einer gekränkten Seele gut und man nimmt mit der Zeit die Ansichten der anderen Musliminnen an.
Aber es wird dann so richtig schwierig, wenn man wieder sein Kopftuch ablegen möchte. Dann erleben die Konvertitinnen das wahre Gesicht ihrer Glaubensbrüder und -schwestern, bis hin zur Gewalt.
Wer dieses Buch gelesen hat, wird erkennen, dass der Westen jahrelang eine falsche Toleranz praktiziert hat, wobei das in unserem Land übrigens besonders einfach ist, weil hier das schlechte Gewissen an der Tagesordnung ist und die Angst, in Sachen Fremdenliebe etwas falsch zu machen.
Dies falsche Toleranz hat nicht nur uns im Westen geschadet, sondern vor allem den Menschen aus dem muslimischen Kulturkreis, die nicht zu diesen fanatischen, rückwärtsgewandten Fundamentalisten gehören.
Sind wir doch ehrlich: die Islamisten haben aus ihren Absichten nie ein Hehl gemacht: Ablehnung und Hetze gegen die westliche Gesellschaft, massive Unterdrückung der Frauen, Gewalt, Brutaliät, Machoverhalten, Lügen...die Liste ließe sich fortsetzen; sie lachen über die Toleranz und den Langmut der hiesigen Bevölkerung!
Also: Augen und Mund auf - wehret den Anfängen, sonst wird das erwachen fürchterlich...
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