Samstag, 30. Juli 2022

Eine kleine Katze namens Reza - Fortsetzung Teil 59

 Liebe Katzenfreunde,


ich glaube, es ist an der Zeit, wieder einmal etwas von mir hören zu lassen.

Der Sommer war lang und heiß, für mich, mit meinem Langhaarpelzchen, keine unbedingte Freude. Mit viel Bedachtsamkeit suchte ich kühle Plätzchen auf und meine Mama wechselte mehrmals täglich das Wasser in meinem Napf, damit es immer frisch und sauber war.
Aber dann hatte meine Mama einen Einfall: sie wollte meine Haare schneiden lassen. Meine! Haare! schneiden!! Nein, nein, nein, das ging nun mal überhaupt nicht. Lieber schwitzen und in der Kühle die Zeit verdösen, als sich von meiner Haarpracht trennen. Auf ihren Vorschlag hin legte ich meine Öhrchen nach hinten und schaute sie an, als wolle ich Papas Rasierapparat holen und ihre Kurzhaarfrisur in eine Glatze verwandeln. Ganz ehrlich, ich würde solche Dinge tun!

Jetzt ist das Wetter wieder viel mehr nach meinem Geschmack. Die Sonne scheint, gut, es ist warm, aber nicht zu warm, auch gut. Regen und Wind lassen sich bequem vom Fensterbankerl aus beobachten, wobei Regenwetter immer für gute Laune sorgt. Wie die Menschen da mit verkniffenen Mienen herumlaufen, das Regendach aufgespannt, immer in Eile. Manche Menschen gehen ohne Regenmantel und -schirm, das kann ich überhaupt nicht verstehen. Ob sie sich abhärten wollen?

Wie mir meine Mama und mein Papa erzählt haben, gibt es tatsächlich Katzen, die auch bei miesem Wetter nach draußen gehen. Wahrscheinlich kommen die nur wegen der Leckerlis und schlüpfen dann wieder ins Haus zurück. Denn was spricht bei Regenwetter denn gegen einen kleinen Snack?

Mit vielen schnurrs und miaus,

Reza

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