Hihi, liebe Danik
ich mag es, wenn man mein Bäuchlein krault, denn da habe ich lauter Kringellöckchen. Die filzen mitunter ein bischen und ein Kraulerei genieße ich dann ganz besonders. Kämmen oder bürsten lasse ich meinen Bauch nicht, meine Mama weiß das ganz genau, die warmen, behutsamen Finger sind mir viel lieber
Wenn sich die eine oder andere Himmelskatze melden würde, so fände ich das nicht nur spannend, sondern auch lustig. Die freundlichen himmlischen Wesen können so herrliche Geschichten erzählen, da kann ich gar nicht genug bekommen.
Mimi und Paula, das sind die Haustiere von Linda, der Freundin meiner Mama. Sie wohnt in einem Häuschen hinter der Stadtmauer, da ist es so richtig gemütlich, erzählt zumindest meine Mama. Früher hatte Linda einen Rauhaardackel, Willi. Das war aber schon ein ganz alter Herr, der am liebsten in der Sonne lag. Dann lief ihr Mimi zu, eine havannafarbene Katze, die sehr knuddelig ist. Mimi übernahm sofort das Szepter im Haushalt, wie wir Katzen das eben so machen. Lindas Sohn, Alexander, baute sogar eine Katzenleiter bis zum Balkon, damit Mimi, wenn Linda nicht da ist, sie arbeitet beim Arbeitsamt, auch durch die Katzenklappe ins Haus kann. Was soll ich sagen? Wenn Linda zu Hause ist, maunzt Mimi natürlich vor der Haustüre - wozu hat man Personal? Das Beste aber war, als sich herausstellte, dass Mimi gar keine Katze, sondern ein Kater ist. Linda hat also einen Hausherrn, keine Hausherrin
Und dann gibt es noch Paula, eine Hündin, ein Riesenschnauzermix. Die hatte Linda aus einer Familie übernommen, in der sie nicht gut behandelt wurde. Paula ist etwa zwei Jahre alt und ein ganz lieber, freundlicher Hund, das erzählt zumindest meine Mama. Als ich unlängst am Küchenfenster saß, konnte ich Linda mit Paula und meine Mama beobachten. Sie tratschten, ratschten und meine Mama streichelte Paula. Paula kuschelte sich an meine Mama, ließ sich kraulen und genoß das Ganze sehr. Ich weiß, dass meine Mama gerne noch mehr Tiere hätte, aber das ist im Haus nicht erlaubt. Ich bin froh darüber, sonst müßte ich meine Mama teilen und das will ich nicht. Das ist meine Mama! Als sie wieder nach oben kam, schnüffelte ich an ihren Hosen, sie rochen natürlich nach Paula. Bah, das mußte ich nicht haben und drehte mich weg.
Schnurr, purr und ron
Deine Freundin Reza
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